Vor-Urteile der Peruaner
Auch uns wurden von den Peruanern Vor-Urteile entgegengebracht. Am meisten hatten wir mit dem Image hellhäutig=reich zu kämpfen. Auch in Österreich gibt es Armut, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie sie in Peru vorzufinden ist.
Die peruanische Bevölkerung bringt sich aber auch gegenseitig viel Skepsis und Vor-Urteile entgegen:
Rassismus in Peru
Die Vermittlung rassistischer Inhalte in der peruanischen Gesellschaft erfolgt über 3 Hauptkanäle:
a) Massenmedien
b) Bildungssystem
c) Sozialisation durch das familiäre Umfeld
Vor allem der Einfluss des Elternhauses ist entscheidend in der Frage, welches ethnische Selbstbild und welche Sichtweisen anderer ethnischer Kategorien jeder Einzelne schließlich entwickelt.
Bei peruanischen Eliten aus der herrschenden weißen Oberschicht erfahren bereits Kinder die Unterworfenheit indigener Frauen am Beispiel des Hauspersonals bzw. des Kindermädchens.
Im Laufe der Zeit verlor der offen ausgetragene Rassismus an Selbstverständlichkeit. Zweifel an der Rechtmäßigkeit der eigenen Privilegien sowie die Beteuerung einer antirassistischen Haltung gehören bei der peruanischen Elite heute zum „guten Ton“.
Der zunehmenden Komplexität ethnischer Zusammensetzung und dem Verlust der Selbstverständlichkeit des Rassismus steht heute eine Verschärfung der räumlichen und institutionellen Trennung der verschiedenen ethnischen Gruppen gegenüber. Auch innerhalb der Städte nahm die Isolation ethnischer Gruppen insofern zu, als dass Mittel- und Oberschichten sich immer weiter in exklusive, stacheldrahtumzäunte Wohnviertel zurückzogen, wie es besonders in Lima sichtbar wird. Lima und Cuzco können als Gegenpole in Bezug auf das Nationalgefühl bezeichnet werden: in Lima ist Anpassung an die europäische Kultur erwünscht, während Cuzco das kulturelle Erbe der Inkas repräsentiert.
Die peruanische Bevölkerung bringt sich aber auch gegenseitig viel Skepsis und Vor-Urteile entgegen:
Rassismus in Peru
Die Vermittlung rassistischer Inhalte in der peruanischen Gesellschaft erfolgt über 3 Hauptkanäle:
a) Massenmedien
b) Bildungssystem
c) Sozialisation durch das familiäre Umfeld
Vor allem der Einfluss des Elternhauses ist entscheidend in der Frage, welches ethnische Selbstbild und welche Sichtweisen anderer ethnischer Kategorien jeder Einzelne schließlich entwickelt.
Bei peruanischen Eliten aus der herrschenden weißen Oberschicht erfahren bereits Kinder die Unterworfenheit indigener Frauen am Beispiel des Hauspersonals bzw. des Kindermädchens.
Im Laufe der Zeit verlor der offen ausgetragene Rassismus an Selbstverständlichkeit. Zweifel an der Rechtmäßigkeit der eigenen Privilegien sowie die Beteuerung einer antirassistischen Haltung gehören bei der peruanischen Elite heute zum „guten Ton“.
Der zunehmenden Komplexität ethnischer Zusammensetzung und dem Verlust der Selbstverständlichkeit des Rassismus steht heute eine Verschärfung der räumlichen und institutionellen Trennung der verschiedenen ethnischen Gruppen gegenüber. Auch innerhalb der Städte nahm die Isolation ethnischer Gruppen insofern zu, als dass Mittel- und Oberschichten sich immer weiter in exklusive, stacheldrahtumzäunte Wohnviertel zurückzogen, wie es besonders in Lima sichtbar wird. Lima und Cuzco können als Gegenpole in Bezug auf das Nationalgefühl bezeichnet werden: in Lima ist Anpassung an die europäische Kultur erwünscht, während Cuzco das kulturelle Erbe der Inkas repräsentiert.
Iris_Peru - 9. Nov, 09:00